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Verbindung über den Neckar: Pelagiussteg in der Altstadt vorübergehend gesperrt

Größere Mängel in der Bausubstanz, mögliche Verletzungsgefahren: Die Stadt Rottweil hat den beliebten und vielgenutzten Steg zwischen der Pelagiuskirche samt dem sie umgebenden Altstadt-Wohngebiet und der Neckarstraße sperren müssen. Für wie lange, ist unklar.

Der denkmalgeschützte Pelagiussteg, eine Stahlkonstruktion aus dem 19. Jahrhundert, ist eigentlich eine unverzichtbare Fußgängerverbindung aus der Altstadt zum Bahnhof Rottweil. Und über das sogenannte Schlangenwegle gelangt man bergauf, aber dennoch auf kurzem Wege in die Mittelstadt und die Kernstadt. Deshalb ist es umso ärgerlicher, wenn der Steg nun gesperrt ist.

Doch werden alle Rottweiler Brücken regelmäßig kontrolliert. Am Freitag, 30. Oktober, habe eine routinemäßige Bauwerksprüfung an dem Steg stattgefunden. Und bei dieser zeigte sich „im Brückenbelag eine deutliche bauliche Verschlechterung“. Soll heißen: Zunächst ging die Stadt von einer möglichen Einsturzgefahr aus. Dann ging die Stadt immerhin noch von einer Verletzungsgefahr aus, weil der Belag unsicher geworden ist.

Unabwendbar wurde damit, so die Stadtverwaltung, eine Sperrung des Stegs. „In der Bausubstanz zeigen sich altersbedingt größere Mängel“, begründet das die Stadt, die Absperrgitter aufstellen ließ, die unüberwindbar sein sollen.

Verschiedene Sicherungsmaßnahmen seien in den zurückliegenden Jahren vorgenommen worden. Jetzt kommt eigentlich nur eine vollumfängliche Sanierung infrage – die aber „nach Einschätzung von Experten kaum wirtschaftlich darstellbar“ sei, wie die Stadt weiter erklärt.

Die städtische Abteilung Tiefbau hofft mit einem einfachen Schutzbelag die Brücke vor Weihnachten 2025 wieder begehbar zu machen. „Dies wäre jedoch nur eine Übergangslösung“, heißt es aus dem Rottweiler Rathaus. Zudem werde derzeit geprüft, wie eine Sanierung oder ein Ersatzbau mittelfristig erfolgen kann.




NRWZ-Redaktion

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